“Nicht-Selbst” oder “Nicht-Ich” (anattaAnatta siehe Nicht-Selbst > Mehr > auf PaliPali ist eine indische Sprache, die heute nicht mehr gesprochen wird. Ob Pali jemals eine gesprochene Sprache war, ist unbekannt. Es ist die Schriftsprache in der die frühesten bu... Mehr >) ist die Lehre von der “Unpersönlichkeit”, eine zentrale Erkenntnis und Erfahrung des BuddhismusIm allgemeinen Sprachgebrauch versteht man unter Buddhismus die gesamte Lehrtradition (Texte, Lehrer), Praxis und Rituale der buddhistischen Lehre und Ausübung in den jeweiligen K... Mehr >. In der Meditation, aber nicht nur dort, suchen wir vergeblich nach einem festen “Ich”, nach Elementen die aus sich selbstDas Selbst oder Ego ist die komplexe Funktion des Geistes, die dazu dient unseren Alltag zu strukturieren und ordnen. Es ist aus buddhistischer Sicht an der Entstehung von Leiden b... Mehr > und völlig unabhängig entstanden sind und sich auch nicht verändern. Stattdessen beobachten wir ein “Ich” welches sich dauernd verändert, abhängig von unzähligen Faktoren und Bedingungen, z.B. Tages- und Jahreszeiten, Alter, Gesundheit, Umgebung und Menschen, um nur ein paar zu nennen. Das, was wir “sind”, zu “sein” glauben, freudig, traurig, hungrig, verliebt, sind im Grunde nur wechselnde, “unpersönliche” Zustände”, die nicht “mein” sind.
Diese Einsicht des Unpersönlichen, zusammen mit DukkhaDukkha (Pali), meist übersetzt mit Leiden, steht für all die schwierigen und unvermeidbaren Aspekte unseres Lebens: Geburt, Alter, Krankheit, Tod, Trennung von denen die man lieb... Mehr >, der Schmerzlichkeit und AniccaSiehe Vergänglichkeit > Mehr >, der VergänglichkeitVergänglichkeit (anicca auf Pali) ist eines der drei Daseinsmerkmale (neben "Nicht-Selbst"/anatta und Leidhaftigkeit/dukkha), die der Buddha gelehrt hat: “Was immer entsteht, ve... Mehr > sind die drei Pfeiler von Buddhas Lehre vom bedingten Entstehen. Darin sagt der BuddhaBuddha ist ein Ehrentitel (der Erwachte), der einem Mann namens Siddhartha Gotama gegeben wurde. Buddha bezeichnet einen Menschen, der Bodhi (wörtl.: „Erwachen“) erfahren und ... Mehr > nicht, dass es kein Ich gäbe, das wir im Alltag im Umgang mit Anderen natürlich benötigen, sondern er sagt, dass das Ich ein dynamisches und stets flüchtiges Phänomen ohne eigenen Wesenskern ist.